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Was bedeutet Clean Eating eigentlich?

Wer sich mit gesunder Ernährung und hochwertigen Lebensmitteln befasst, stößt zwangsläufig auf den Begriff Clean Eating. Kein Wunder, in letzter Zeit scheint er fast inflationär gebraucht zu werden. Unzählige Foodblogger verwenden ihn z.B. als Hashtag für ihre Rezepte und Beiträge. Doch was bedeutet Clean Eating im Detail? Dieser Frage möchten wir im heutigen Blogbeitrag nachgehen.

Die Ursprünge reichen weit zurück

Oft wird vermutet, Clean Eating sei ein Begriff aus dem Social Media Zeitalter. Stimmt allerdings nicht, ihn gibt es seit mehr als zwei Jahrzehnten. Seinen Ursprung findet er in den USA, wo ihn Menschen verwenden, um bestimmte Ernährungskonzepte sowie einzelne Rezepte zu kennzeichnen.

Allerdings gibt es keine strikte Definition. Vielmehr blicken wir auf unterschiedliche Ansichten und Regelwerke. Vom Englischen in das Deutsche wird Clean Eating am besten als „reines Essen“ übersetzt. Die wichtigsten Punkte, die in den meisten Definitionen zu finden sind, haben wir nachfolgend zusammengetragen.

Verzicht auf Zucker und Mehl

Erschreckend viele Speisen werden unter der Zugabe von Zucker zubereitet. Doch gerade industrieller Zucker kann dem Körper schaden, er stellt „schlechte“ Kohlenhydrate bereit. Zugleich kann er die Entstehung von Karies maßgeblich begünstigen. Beim Clean Eating wird deshalb konsequent auf die Zugabe von Zucker verzichtet.

Neben Zucker wird bei der Ernährung auch auf Mehl verzichtet, zumindest auf Weizenmehl. Generell sollte Mehl gemieden werden, wobei höherwertige Vollkorn-Mehle, wie z.B. Buchweizen, für Rezepte durchaus gestattet sein können. Bessere wäre es jedoch, zu verzichten oder die Mehle zu ersetzen. Mit Mandeln und Nüssen hält das Clean Eating Ernährungskonzept alternative Zutaten bereit.

Verzicht auf Zusatzstoffe

Die Verwendung von Zusatzstoffen, wie z.B. Geschmacksverstärker, ist in der Lebensmittelindustrie stark verbreitet. Meist werden Zusatzstoffe verarbeitet, um die Haltbarkeit der Produkte zu verlängern, ihre Konsistenz oder den Geschmack zu verändern. Dabei sind diese Stoffe überhaupt nicht notwendig. Im Gegenteil, meist haben Geschmacksverstärker und Co keinen Nährwert und können sogar schädlich sein. Deshalb haben sie im Rahmen der Zubereitung von Clean Eating Speisen nichts zu suchen.

Lebensmittel frei von Pestiziden

Der konventionelle Anbau von Lebensmittel ist zwar ertragreich, allerdings hat er einen hohen Preis. Gemeint ist die Belastung der Lebensmittel mit Pestiziden, also mit Nervengiften. Clean Eating bedeutet, eine Pestizidbelastung in jedem Fall auszuschließen, was im Regelfall den Erwerb von Produkten in Bio-Qualität zur Folge hat. Außerdem sind Bio-Zutaten nicht nur frei von Pestiziden, sondern wachsen auch auf besseren Böden, was oft einen höheren Nährstoffgehalt zur Folge hat.

Lebensmittel möglichst unverarbeitet genießen

Einige Menschen vermuten, Clean Eating würde für Rohkost stehen. Das stimmt jedoch nicht, das Erwärmen von Zutaten für eine Speise ist erlaubt. Dennoch sollte angestrebt werden, Bio-Lebensmittel so wenig wie möglich zu verarbeiten und sie stattdessen in purer Form zu genießen. Viele Clean Eating Rezepte sehen deshalb vor, dass Zutaten einfach vermengt und ohne weitere Verarbeitung verzehrt werden.

Weitere Bestandteile einzelne Clean Eating Definitionen

Die bisher genannten Punkte sind Bestandteile fast jeder Definition des Begriffs Clean Eating. Je nach Definition können noch weitere Punkte von Relevanz sein, die wir auch vorstellen möchten.

Möglichst kein Alkohol

Der regelmäßige Genuss von Alkohol bleibt für den Körper nicht ohne Folgen. Deshalb sprechen sich viele Clean Eating Experten für einen stark reduzierten oder im Idealfall vollständigen Alkoholverzicht aus. Eine Ernährung ohne Alkohol belastet die Organe weniger und kann zugleich bessere Unterstützung beim Abnehmen leisten.

Regional und saisonal essen

Einige Lebensmittel mögen für uns selbstverständlich sein, obwohl sie gar nicht aus unserer Klimazone stammen. Leider werden immer mehr Produkte aus großer Distanz angeliefert, was einen unnötig hohen Verbrauch fossiler Energieträger zur Folge hat. Besser ist es, Bio-Lebensmittel aus der Region zu essen und sich ganz nach der jeweiligen Saison zu richten. Hierdurch wird das Klima geschont und lokale Produzenten profitieren. Gleichzeitig fällt es so leichter, möglichst frische Lebensmittel mit hohem Nährstoffgehalt zu verzehren.

Essverhalten anpassen

Clean Eating beschränkt sich keineswegs auf die Auswahl der eigentlichen Lebensmittel und deren Verarbeitung. Ebenso sollte das Essverhalten berücksichtig werden. Viele Experten raten dazu, im Rahmen der Ernährung mehrere kleine anstatt wenige große Mahlzeiten zu sich zu nehmen. Der Vorteil der kleineren Mahlzeiten ist eine bessere Kontrolle über den Blutzuckerspiegel, sodass sich u.a. seltener Heißhunger einstellt. Ebenso schnellt der Blutzuckerspiegel nicht so stark in die Höhe, was das Abnehmen begünstigt. Abgesehen vom ausbleibenden Heißhunger haben die kleineren Mahlzeiten einen weiteren Vorteil. Sie tragen außerdem dazu bei, dass die Verdauung nicht so anstrengt und damit nicht so schnell Müdigkeit einstellt.

Fleisch und Milchprodukte

In den vergangenen Jahren sind Fleisch und Milchprodukte zunehmend in Kritik geraten. Es gibt immer mehr Menschen, die auf Fleisch sowie Milch verzichten und damit gute Erfahrungen machen. Trotz Recherche konnten wir zu diesem Thema kaum verwertbare Informationen finden. Schlussendlich kommt es deshalb auch die persönliche Clean Eating Defintion an, d.h. es gilt selbst zu entscheiden, ob auf diese Lebensmittel verzichtet wird.

Ethische Aspekte bei der Lebensmittelwahl

Ähnlich steht es um die ethischen Aspekte bei der Auswahl von Lebensmitteln. Wer nicht vegetarisch lebt, sondern sich für den Verzehr von Fleisch entscheidet, sollte sich mit der Herkunft befassen. Massentierhaltung ist auszuschließen, schon allein weil eine Prämisse des Clean Eating lautet, sich für Bio-Qualität zu entscheiden. Aber auch die Herkunft pflanzlicher Lebensmittel kann kritisch sein, wie z.B. bei exotischen Früchten, die von unterbezahlten Arbeitskräften geerntet werden. Mit dem Kauf von Fairtrade Produkten ließe sich dies verhindern.

Clean Eating Mixer-Rezept – Erdbeer Smoothie Bowl

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